FDM (Fused Deposition Modeling) ist ein 3D-Druckverfahren, bei dem geschmolzenes Kunststofffilament schichtweise aufgetragen wird, um dreidimensionale Objekte zu erstellen. Es ist eine der am häufigsten verwendeten 3D-Drucktechnologien aufgrund ihrer Zugänglichkeit und Vielseitigkeit.
Beim FDM-Druck können verschiedene Thermoplaste verwendet werden, darunter PLA, ABS, PETG, TPU, Nylon und viele mehr. Jedes Material hat seine eigenen Eigenschaften und Anwendungsbereiche, von einfachen Prototypen bis hin zu funktionalen Endprodukten.
Die Schichtdicke bestimmt die Detailgenauigkeit und Druckzeit beim FDM-Druck. Übliche Schichtdicken liegen zwischen 0,1 mm und 0,3 mm. Dünnere Schichten erzeugen feinere Details, erhöhen jedoch die Druckzeit, während dickere Schichten schneller drucken, aber sichtbarere Schichtlinien hinterlassen. Die Wahl hängt vom gewünschten Detailgrad und der Druckgeschwindigkeit ab.
Die Füllung, bezieht sich auf die innere Struktur eines FDM-Drucks und beeinflusst Stabilität, Gewicht und Materialverbrauch. Der Füllgrad wird in Prozent angegeben, wobei ein höherer Wert mehr Stabilität, aber auch mehr Material und längere Druckzeiten bedeutet. Übliche Füllmuster sind Waben, Gitternetz und Linien. Für funktionale Teile wird oft ein höherer Füllgrad gewählt (z. B. 50–100 %), während dekorative Teile meist mit geringem Füllgrad (10–20 %) gedruckt werden, um Material zu sparen.